Leinsamen BIO

Ganz besonders an diesen Naturland Bio-Leinsamen der Ölmühle Solling ist ihr hoher Gehalt an Alpha-Linolensäure, eine wichtige, essenzielle Omega-3-Fettsäure. Weiter enthalten Leinsamen wertvolle Schleimstoffe. Diese Schleimstoffe befinden sich in den Samenschalen und wirken als eine Art Quellmittel. Werden sie mit Wasser vermischt, quellen sie auf und regen so auf natürliche Weise die Verdauung an. Aufgrund dieser Eigenschaft werden Leinsamen oft als pflanzliches Mittel gegen Verstopfung eingesetzt – ähnlich wie gemahlene Flohsamenschalen. Der hohe Gehalt an wasserlöslichen Ballaststoffen, macht Leinsamen zu einem guten Verdauungshelfer.

Die Leinsamen der Ölmühle Solling stammen aus regionaler Öko-Landwirtschaft. Sie eignen sich ideal als Zutat im Müsli oder Salat. Auch für Brot- und Backwaren sind Leinsamen gut geeignet. Wichtig: Achte darauf, zusammen mit Leinsamen immer auch eine ausreichende Menge an Flüssigkeit einzunehmen.

Wichtige Omega-3-Fettsäuren

Die Ernährungsgewohnheiten haben sich in den westlichen Ländern massiv verändert. Das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren in der Nahrung hat sich von etwa 3:1 auf derzeit nahezu 20:1 verschoben. Verantwortlich für diese negative Bilanz sind unter anderem Fertigmahlzeiten und eine zu einseitige Ernährung. Die Lebensmittelindustrie verwendet zur Herstellung von Lebensmitteln häufig raffinierte Speiseöle, gehärtete Fette oder Margarine. Langfristig führen diese Fette zu einem ungesunden Anstieg der Omega-6-Fettsäuren im Organismus. 

Das Gleichgewicht zwischen den beiden Fettsäuren hat aber einen entscheidenden Einfluss auf die Funktion und den Stoffwechsel der Zellen im menschlichen Körper. Omega-6-Fettsäuren wird eine entzündungsfördernde und Omega-3-Fettsäuren eine entzündungshemmende Wirkung zugesprochen. Beide Wirkungsweisen sind essenziell für den Körper, allerdings ist das richtige Verhältnis für eine nachhaltige Gesundheit bedeutend. Bio-Leinsamen ebenso wie Bio-Leinöl sind ideal geeignet, um das richtige Gleichgewicht zwischen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren wiederherzustellen.

Leinsamen geschrotet oder ungeschrotet?

Sobald Leinsamen geschrotet sind oder zu Öl verarbeitet wurden, beschleunigt sich der Oxidationsprozess und die geschroteten Samen bzw. das Leinöl kann schnell ranzig werden. Aus dem Grund der raschen Oxidation sollte man darauf achten, dass Leinsamen erst kurz vor dem Verzehr mit einer Mühle oder im Mörser geschrotet werden. Ihre harte Schale ist ein guter und wichtiger Schutz für die empfindlichen Fettsäuren. Leinsamen sind eine ideale Beigabe für Müsli, Smoothies, Salate oder im Brotteig.